Die wichtigsten Kennzahlen die man in die Wirtschaftlichkeitsrechnung einbeziehen sollte
Die Investition in eine Photovoltaikanlage setzt sich aus unterschiedlichen Teilbereichen zusammen. Dabei ist es wichtig jeden Teilbereich einzeln zu betrachten.
Erzeugung / Ertrag
Für die erste Kennzahl müssen sie die ungefähre Jahresproduktion in kWh wissen.
Die Jahresproduktion hängt von vielen Faktoren ab. Zu den Faktoren zählt der Standort der Anlage, die Ausrichtung und die Dachneigung. Der spezifische Ertrag ist außerdem abhängig von der Region. Im Norden ist er etwas niedriger und im Süden etwas höher.
Standort der Photovoltaikanlage
Je näher die Anlage sich Richtung Äquator befindet, desto mehr Strom wird Sie produzieren. Das hängt mit der dort stärkeren Sonnenstrahlung zusammen. In Deutschland liegt die Strahlung bei etwas über 1000 Watt je Quadratmeter.
Ausrichtung ( Azimut )
Eine Ausrichtung nach Süden ist optimal. Dabei können mittlerweile auch sehr gute Ergebnisse mit Nord oder Ost Ausrichtungen erzielt werden.
Dachneigung und Aufstellwinkel
Der optimale Aufstellwinkel liegt zwischen 30 und 45 Grad. Die Dachneigung der meisten Einfamilienhäuser ist dabei sehr gut geeignet. Auf Flachdächern wird dabei meistens eine Aufständerung verwendet. Der Winkel liegt dort zwischen 10 und 25 Grad.
Einsparungen durch Eigenverbrauch
Der interessanteste Punkt wird der Eigenverbrauch des selbst erzeugten Strom sein. Photovoltaikanlagen produzieren Ihren Strom für durchschnittlich 8-12 cent/kWh je nach Anlagengröße. Bei immer steigenden Strompreisen lohnt sich die Eigenverbrauchsoptimierung immer mehr. Weitere Möglichkeiten zur Eigenverbrauchsoptimierung finden Sie in diesem Beitrag.
Einahmen durch Einspeisung
Eine weitere Möglichkeit Einahmen zu generieren liegt in der EInspeisung. Photovoltaikanlagen bekommen gemäß EEG Gesetzt eine laufende Einspeisevergütung für 20 Jahre.